„Du stinkst ja gar nicht.“ So oder so ähnlich lautete der zweite Satz nach meiner Ankunft in Salzburg.
Tatsächlich habe ich nur ein einziges Merinoshirt jeden Tag und jede Minute meiner 13-tägigen Wanderung von Wien nach Salzburg getragen. Ich musste es nicht einmal durchwaschen. Ordentliches Auslüften über Nacht genügte, ohne dass es unangenehme Gerüche angenommen hätte.
Das gute Stück hatte vor sechs Jahren natürlich seinen Preis. Wenn ich aber die vielen Alpenüberquerungen und Wanderungen bedenke, die es bereits mitgemacht hat, sowie die Funktionalität betrachte, rechtfertigt sich dieser absolut. Qualität macht sich also bezahlt.
Ebenso seinen Teil dazu hat sicher auch das gute selbstgemachte Deo beigetragen. Wirkt definitiv besser als jedes herkömmliche gekaufte Zeug.
Umso schöner, von den beiden Deo-Mischerinnen des Vertrauens in Empfang genommen zu werden. Da revanchiere ich mich doch gern mit meinem Wohlgeruch. Danke Andrea und Renate für die guten Düfte!
Und so mischst du dein Deo selber ganz einfach zusammen:
Zutaten:
- Kokosöl
- Bienenwachs (optional)
- Natron
- Speisestärke
- ätherisches Öl (optional; z.B. Zitrone, Minze, Lavendel)
Kokosöl und Bienenwachs (funktioniert auch ohne Wachs) im Wasserbad verflüssigen. Natron und Speisestärke gleichmäßig vermischen und nach und nach den flüssigen Komponenten untermengen bis eine weiche Creme entsteht. Bei Bedarf ätherische Öle hinzufügen. Das fertige Deo in Schraubgläser umfüllen.